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Dentalpraxis am Rathaus, Hamburg

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Achtung! Die folgenden Zeilen können schockieren, aber bitte lesen Sie trotzdem weiter: Früherkennung bei Mundkrebs … Das kann Leben retten! Denn es geht um Krebserkrankungen im Mundbereich, die leider oft zu spät erkannt werden.  Dabei könnte alles so einfach sein: Gehen Sie regelmäßig zur zahnärztlichen Untersuchung und zur Prophylaxe.

Wenn von Krebs die Rede ist, dann handelt es sich oft um Brust- oder Lungenkrebs, auch Bauchspeicheldrüsenkrebs wird häufig genannt, weil er so tückisch ist und meist schwerwiegend verläuft. Viel weniger im öffentlichen Bewusstsein sind Krebserkrankungen im Mundbereich, also an Lippe, Zunge, Rachen oder den Schleimhäuten in der Mundhöhle. Nicht darüber zu reden ist aber der völlig falsche Weg: Mundkrebs ist tatsächlich weltweit eine der häufigsten Todesursachen. her beim Auslöser der Erkrankung …

Früherkennung: Einfach lebenswichtig

Leider werden viele Fälle zu spät erkannt. Dabei gilt auch hier: Früherkennung bei Mundkrebs ist lebenswichtig. Je früher krebsartige Veränderungen im Mundbereich erkannt werden, umso besser ist die Prognose bis hin zur Heilung, und zwar ohne gravierende Eingriffe, wie sie bei später Erkennung oft unumgänglich sind.

Dabei ist der Weg zur Früherkennung denkbar einfach: Bei der jährlichen zahnärztlichen Untersuchung werden krankhafte Veränderungen auffallen und es können Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Auch bei der in der Regel zweimal jährlich stattfindenden Professionellen Zahnreinigung, können unsere geschulten Assistentinnen n entsprechende Veränderungen erkennen. Anomalien in der Mundhöhle gehören im Prinzip zu den am leichtesten nachweisbaren Krebsarten. Trotzdem kann man als Betroffener kleine Veränderungen, die zu Mundkrebs führen können oder bereits auf eine Krebserkrankung hinweisen, meist nicht selbst erkennen.

Es braucht den erfahrenen und präzisen Blick des Profis, unterstützt durch bildgebende Verfahren: so eignen sich Panorama-Röntgengeräte und 3D-CT-Bildgebung hervorragend zur Krebsvorsorge, da sie abnormale, unpassende Erscheinungsformen schon im Frühstadium sichtbar machen. Deshalb ist der Gang zum Zahnarzt auch in dieser Hinsicht so hilfreich und unverzichtbar zugleich.

Raucher sind besonders gefährdet

Bei Tausenden von Menschen wird jedes Jahr landesweit Mundkrebs diagnostiziert, wobei jedes Jahr fast 2.000 Patienten an Krebs sterben. Diese Zahl könnte deutlich niedriger sein, wenn alle Menschen Früherkennung ernst nehmen würden.

Ein besonders hohes Risiko einer Mundkrebserkrankung tragen Menschen die rauchen. Das ist plausibel: Von den mehreren tausend chemischen Verbindungen in Tabakrauch gelten 250 als schädlich und über 90% als krebserzeugend. Und bevor der Tabakrauch in die Lunge eingeatmet wird, kommt er in Kontakt mit Lippen, Mundhöhle und Rachen. Hier wirken die Chemikalien im Rauch unmittelbar auf die Schleimhäute ein und können ihre schädigende Wirkung direkt ausüben. Tatsächlich ist die Entstehung von oralen Tumoren nach wissenschaftlichen Erkenntnissen in erster Linie auf das Rauchen zurückzuführen.

Überlebensrate stagniert

Amerikanische Studien zeigen, dass sich die Überlebensrate bei Mundkrebs seit Jahrzehnten nicht verbessert hat. Mundkrebs war früher bei Männern bis zu 5 mal so häufig wie bei Frauen; derzeit liegt der Wert bei Faktor 2 – die Frauen holen also auf, was in diesem Fall fatal ist. Erklärungsansätze sehen die Angleichung im Lebensstil zwischen Frauen und Männern über die vergangenen Jahrzehnte als mögliche Ursache: Beide Geschlechter sind in ihrem Alltag ähnlichen und ähnlich vielen Stressfaktoren  ausgesetzt, und viele Menschen reagieren darauf mit Rauchen. Auch der Anstieg der Raucherzahlen im Zuge der COVID-19-Pandemie deutet auf Stress als begünstigenden Faktor für das Rauchen.

Nicht rauchen und zahnärztliche Kontrolle

Deshalb ist in jedem Fall das Wichtigste, was jeder Einzelne für seine Gesundheit tun kann, nicht zu rauchen bzw. damit aufzuhören. Unabhängig davon ist die regelmäßige zahnärztliche Kontrolle die beste Möglichkeit, beginnende Erkrankungen der Mundhöhle frühzeitig zu erkennen. Je früher sie erkannt werden, desto besser lassen sie sich behandeln. Früherkennung bei Mundkrebs – Damit aus einer heilbaren Schleimhautveränderung kein lebensbedrohlicher Krebs wird.

Quelle: Internationale Gesellschaft für Ganzheitliche ZahnMedizin e.V.

Welche gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten einer professionellen Zahnreinigung (PZR) – oder übernehmen diese unter Umständen sogar vollständig? Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) hat die Ergebnisse ihrer jährlichen Umfrage zu entsprechenden Leistungen der Kostenträger veröffentlicht. Dabei kam heraus: Viele Kassen gewähren teilweise erhebliche Zuschüsse pro Jahr oder Termin in der Praxis und unterstützen damit Versicherte bei der wichtigen Zahn- und Mundhygiene. Ein Großteil der Krankenkassen gewährt einen Zuschuss unabhängig davon, in welcher Zahnarztpraxis die PZR durchgeführt wird. In solchen Fällen können Patientinnen und Patienten in der Praxis ihrer Wahl die bezuschusste Leistung in Anspruch nehmen. Einige Angebote von Kassen basieren allerdings auf sogenannten Selektivverträgen: In diesen Fällen erhalten Versicherte den Zuschuss nur dann, wenn ihre Zahnärztin oder ihr Zahnarzt mit der Kasse einen entsprechenden Vertrag geschlossen hat … Falls nicht, müssen Patienten für die Bezuschussung eine von der Krankenkasse vorgegebene Praxis aufsuchen oder auf den Zuschuss verzichten.

Die aktuellen Ergebnisse der KZBV-Umfrage zur PZR können unter www.kzbv.de/pzr-zuschuss kostenlos abgerufen werden.

Frequenz, Kosten, Beratung

Wie oft eine PZR durchgeführt werden sollte, hängt vom individuellen Risiko der Patientin oder des Patienten ab. Gibt es bereits Entzündungen am Zahnfleisch? Tritt häufiger Karies auf? Wie massiv sind Zahnbeläge? Meist reicht eine PZR zweimal pro Jahr aus. Wie oft eine PZR sinnvoll ist, empfiehlt die behandelnde Zahnärztin oder der behandelnde Zahnarzt im konkreten Fall.

Auch Fragen und Tipps zur Mundhygiene sind Pflichtprogramm bei einer PZR. Alles was für Patienten individuell wichtig ist, wird in der Praxis besprochen. Die Behandlung sorgt also nicht nur für ein strahlendes Lächeln. Sie ist vielmehr elementarer Bestandteil eines präventionsorientierten Gesamtkonzepts zur Vermeidung und Therapie von Karies und Parodontitis.

Die PZR ist keine regelhafte Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung. Die Kosten einer PZR hängen vor allem vom Aufwand und der Zahl der Zähne ab, die gereinigt werden müssen. In der Regel dauert die Behandlung etwa 45 Minuten, manchmal aber auch 60 Minuten und länger.

Quelle: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung

Wer ganz sicher sein möchte, dass die Kosten für die professionelle Zahnreinigung dauerhaft übernommen werden, ist mit einer entsprechenden privaten Zahnzusatz-Versicherung auf der sicheren Seite. Diese gibt es bereits ab etwa 9,00 EUR monatlich, z.B. bei der Barmenia-Versicherung.